Der MigrantInnenmedienrat ist eine Interessenvertretung für österreichische MigrantInnenmedien und hilft diesen bei ihrer Professionalisierung und Vernetzung. Neben dem administrativen Zuständigkeitsbereich ist es ein Ziel des MigrantInnenmedienrats, die Öffentlichkeit für die Wichtigkeit von Ethnomedien zu sensibilisieren und auf deren meinungsbildende Funktion innerhalb der MigrantInnencommunitys aufmerksam zu machen.
Im Rahmen des „Österreichischen Integrationsgipfels 2019“ in der Wiener Hofburg fand auf Anregung der mehrsprachigen Verlagshäuser KOSMO und BUM eine MigrantInnenmedienkonferenz statt. Daraus ist ein Positionspapier mit zentralen Forderungen für eine erhöhte Wirkung von MigrantInnenmedien hervorgegangen. Diese Stellungnahme wurde im Herbst 2020 der breiten Öffentlichkeit sowie entscheidenden Institutionen vorgestellt. Sie markiert den Beginn einer dauerhaften Zusammenarbeit als Verband Österreichischer MigrantInnenmedien.
Mitte November 2020 wurde der Österreichische MigrantInnenmedienrat, eine Organisation der „Neuen Österreichischen Organisationen“ (Die Neuen), im Rahmen einer konstituierenden Sitzung gegründet. Birol Kilic, Herausgeber der türkischsprachigen Zeitschrift „Yeni Vatan“ und Geschäftsführer des „Neue Welt Verlags“, wurde zum ersten Vorsitzenden des Rats gewählt. Als sein Stellvertreter fungiert Dejan Sudar, Gründer des „TWIST Zeitschriftenverlags“ und Herausgeber der Monatszeitschrift „KOSMO“ (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch). Als Interessenvertretung für MigrantInnenmedien – formiert durch den Zusammenschluss zehn österreichischer Medien – verfolgt der Rat das primäre Ziel, fremdsprachige Medien bei deren Professionalisierung und Vernetzung zu unterstützen.
Um auf deren wichtige Funktion aufmerksam zu machen, präsentiert der „Österreichische MigrantInnenmedienrat“ eine gemeinsame Stellungnahme mit einer klaren Positionierung sowie zentralen Forderungen an österreichische Institutionen und Medien.
Hier finden Sie das gesamte Dokument:
Stellungnahme der MigrantInnenmedien zum Österreichischen Integrationsgipfel